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Besonnenheit als Schlüsselqualifikation

Gerade in kalten, stürmischen Zeiten ist es keine leichte Aufgabe eine innere Haltung der Besonnenheit zu bewahren. Um es kurz zu machen. Den Verstand einzuschalten bevor man aus dem Impuls heraus reagiert. Während sich Gelassenheit auf die emotionale Ebene bezieht ist die Besonnenheit auf den Verstand ausgerichtet. Der Schlüssel zum Erfolg ist neben den fachlichen und sozialen Fertig- und Fähigkeiten ganz sicher die Schlüsselkompetenz der Besonnenheit.

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Was ist denn eine Schlüsselkompetenz?

Es handelt sich um eine übergreifende Qualifikation die zur Handlung befähigt. Im Kontext zu diesem Beitrag der Besonnenheit, bedeutet es die Qualifikation zu erreichen überlegt und durchdacht zu Handeln. In der Personalentwicklung werden neben der fachlichen und sozialen Kompetenzen auch die der Schlüsselkompetenzen als Qualifizierungsmaßnahmen angeboten.

Herausforderungen im ständigen Wandel wohlbedacht meistern

Im Volksmund wird häufig gesagt: „Der ganz normale Menschenverstand soll doch bitte eingeschaltet werden“. Doch genau dies ist leichter gesagt als getan. Die Herausforderung besteht nämlich darin, dass die Veränderungen nicht nur objektiv aus „dem“ menschlichen Verstand sondern eben auch aus ganz individueller subjektiver Sichtweise – dem eigenen Referenz- und Orientierungssystem der eigenen Werte und Normen – betrachtet und bewertet werden. Wie kann denn dann Besonnenheit als Qualifizierungsmaßnahme angeboten werden?

Perspektivenwechsel denken und abwägen von Handlungsoptionen

Nicht immer ist Lernen, sondern Verlernen die eigentliche Qualifizierungsmaßnahme. Wir sind in unserer Verhaltensweise und damit durch unsere Handlungen sowie den daraus resultierenden Erfahrungen und Erkenntnissen geprägt und konditioniert. Sprich‘ wir alle haben unsere Verhaltensmuster. Besonnenheit kann entstehen, wenn wir verlernen unmittelbar durch Reiz mit gewohnter Reaktion zu antworten. Wenn Sie sich Zeit nehmen die Veränderung aus unterschiedlichen Perspektiven zu durchdenken, um dann ganz in Ruhe nach Abwägung unterschiedlicher Handlungsoptionen eine Entscheidung für Ihre Handlungen zu treffen, dann handeln Sie wohlüberlegt und damit besonnen.

Die Schlüsselqualifikation der Besonnenheit als Führungsinstrument

Da ist er wieder, der Chef, oder die Chefin! „Wir müssen Wachstum und Effizienz steigern – es kann nicht so bleiben wie es ist“. Stellenabbau, Kapazitätsauslastung, Budget,…um nur einige Schlagwörter aus der Betriebswirtschaft zu benennen. Das „Spiel: Führen nach Zahlen“ durch klare Ansagen ( … oder gemäß Nachrichtenquadrat vom Psychologen und Kommunikationswissenschaftler, Herrn Schulz-von-Thun: Die Appellebene ) scheint ein Trend der Zeit zu sein. Doch wie wäre es, wenn Sie als Führungskraft einmal die Besonnenheit als Führungsinstrument einsetzen? Könnte es sein, dass Sie bei Abwägung durchdachter Perspektiven zu einem ganz anderen Ergebnis kommen? Probieren Sie es einfach mal aus – mit der nötigen Besonnenheit!

Ich wünsche Ihnen einen schönen 1. Advent.

Ihre, Karin Beck-Sprotte





Über Karin Beck-Sprotte

Karin Beck-Sprotte
Karin Beck-Sprotte berät mit ihrem Unternehmen„beck2you“ seit 2004 als Management Coach HR-Professionals. Mehr als 20 Jahre Erfahrung im HR-Business sind ihre Basis. Ihre Ausbildung als Management Coach hat sie an der Intercoaching AG mit einem Diplom absolviert. Ihre Kenntnisse frischt sie regelmäßig durch zahlreiche Fortbildungen auf.


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