HR 2020: Einstellungen - beck2you

HR 2020: Einstellungen

Wenn im Kontext zum Personalwesen – dem Human Ressource Management – von Einstellungen gesprochen wird, dann versteht man in aller Regel darunter die Rekrutierung von Mitarbeitern. Wir wollen uns heute aus einem anderen Blickwinkel mit dem Thema der Einstellungen befassen, nämlich der inneren Haltung zum Job, zum direkten Vorgesetzten und zu den Kollegen.

Work-Life-Balance

Wie Einstellungen die Karriere beeinflussen

Ein Perspektivenwechsel auf die vorhandenen Sichtweisen vorzunehmen ist eine zielführende Methode, um zu erkennen, ob man im Denken noch auf das eigentliche berufliche Ziel ausgerichtet ist. Es hilft wenig, sich über den aktuellen Job zu beklagen, den direkten Vorgesetzten möglicherweise als inkompetent zu bewerten und die Kollegen als wenig kooperativ wahrzunehmen. Letztlich gestaltet unser Denken unsere Handlungen, dem destruktiven Denken folgen dann häufig destruktive Handlungen.

Es geht nicht um positives Denken, sondern um konstruktives Denken

Sie brauchen sich Ihren Job, Ihren Vorgesetzten oder Ihre Kollegen nicht „schön“ zu reden. Es geht vielmehr darum sich selbst zu reflektieren welche Gedanken Sie in welcher Form haben; denn dann besteht für Sie die Chance mal aus einer anderen Perspektive ein Konstrukt zu durchdenken, was neue Sichtweisen und damit neue Handlungsoptionen zur Verfügung stellen kann. Geben Sie den Herausforderungen des beruflichen Lebens einfach mal einen neuen Rahmen und beobachten Sie wie dieser neue Rahmen auf Sie wirkt.

Wenn der Job nicht mehr den eigenen Vorstellungen entspricht

In vielen Unternehmen stehen Veränderungsprozesse schon fast täglich auf der Agenda. Das kann dazu führen, dass Sie Ihren Job kaum mehr richtig und gut machen können weil sich permanent die zugeteilten Aufgaben, Arbeitsprozesse und Verantwortlichkeiten wandeln. Statt sich gedanklich mit den damit verbundenen Unsicherheiten zu befassen, könnten Sie die Dynamiken betrachten und Ihre Fähigkeiten der Anpassung und Flexibilität weiter ausbauen und trainieren.

Sie haben Ihren Chef in die Schublade „unfähig“ gesteckt?

Dann holen Sie Ihren Boss doch einfach wieder heraus und nutzen Sie die Unfähigkeiten Ihres Vorgesetzten, um ihn zu unterstützen seine Ziele zu erreichen. Sie können mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass wenn ihr Chef die Ziele erreicht auch Sie davon profitieren werden auf dem Weg zum nächsten Karriereschritt; sofern er Sie als wirksamen Mitarbeiter erlebt, der mit Engagement zielführend gehandelt hat.

Aus Ihrer Sicht sind die Kollegen nicht kooperativ?

Hier eignet sich ein Perspektivenwechsel der Leichtigkeit. Wer sagt denn, dass Kollegen kooperativ sein müssen. Klar ist es schöner, wenn man Kollegen hat auf die man sich verlassen kann und die gute Arbeitsergebnisse gestalten. Doch wenn dem nicht so ist, dann eben nicht. Wichtig ist allerdings, dass Sie stets darauf achten, dass transparent wird, wer den Job gemacht hat. Denn nicht kooperative Kollegen versuchen oftmals die Lorbeeren abzuholen ohne Leistung erbracht zu haben.

In diesem Sinne, wechseln Sie immer mal wieder Ihre Sichtweise auf die scheinbar alltäglichen Dinge im Leben und noch leichter geht das mit einem Management Coach!

Ihre, Karin Beck-Sprotte





Über Karin Beck-Sprotte

Karin Beck-Sprotte
Karin Beck-Sprotte berät mit ihrem Unternehmen„beck2you“ seit 2004 als Management Coach HR-Professionals. Mehr als 20 Jahre Erfahrung im HR-Business sind ihre Basis. Ihre Ausbildung als Management Coach hat sie an der Intercoaching AG mit einem Diplom absolviert. Ihre Kenntnisse frischt sie regelmäßig durch zahlreiche Fortbildungen auf.


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