Hitzewellen im unternehmerischen Kontext - beck2you

Hitzewellen im unternehmerischen Kontext

Mittlerweile ist für uns Menschen der weltweite Klimawandel  spürbar und unbestreitbar geworden. Im unternehmerischen und gesellschaftlichen Kontext könnte man die „Hitzewelle“ auch als sozioökonomische Metapher nutzen. Letztlich um aufzuzeigen, dass ein Klimawandel auf kultureller Ebene in Organisationen und Unternehmen ebenso stattfindet.

Mitarbeiterbindung

Hitzewellen und hitzige Strömungen

Zahlreiche Organisationen und Unternehmen sind mehr und mehr hitzigen Wellen und kollektiven hitzigen Strömungen ausgesetzt. Diesen Trend der beruflichen „Überhitzung“ und der damit einhergehenden grollenden „Entladung“ möchte ich mit dem heutigen BLOG-Beitrag als Impulsgebung reflektieren und gerne mit Ihnen teilen.

Hitzköpfe (m,w,d)

Individuell empfundene Hitze, die in der persönlichen Wahrnehmung ungewöhnlich andauernd in unseren beruflichen Alltag eingreift, kann dazu führen, dass Menschen gleichsam von jetzt auf gleich die „Sicherungen“ durchbrennen. Eine gewisse Erregbarkeitskultur versucht sich als Coping-Strategie zur Bewältigung mit zahlreichen kreativen aber oftmals auch destruktiven Interventionen Abkühlung zu verschaffen.

Anheizen

Es existieren Interessensvertretungen und Stakeholder, welche darauf ausgerichtet sind anzufeuern und sich selbst und deren Peer-Group zu erhöhen; um der Hitze der Auseinandersetzung noch mehr Energie zuzuführen. Der Blasebalg der die Splitter der Anderen vielfach zerstörerisch entfachen möchte, ohne zu erkennen, dass der eigene Balken die Herausforderung zur Bewältigung wäre.

Hautnah

Die hitzigen Umgangsformen in Wort und Schrift werden im Berufsleben von Jedem von uns fast täglich erlebt. In meinen Coaching Mandaten wird mir seit geraumer Zeit hautnah davon berichtet, mit welchen beruflichen Hitzewellen man konfrontiert wird. Direkte verbale Anfeindungen, anonyme Attacken, verdeckte abteilungsinterne Konfliktspielchen – vielfach über „Bande“ – im Sinne Communities oder via Social Media Echoräume – eingespielt.

Abkühlung versus Mainstream: Echt cool im SEIN

Unter hitzigem Stress oder gerade bei Ärger besonnen, gelassen oder cool zu bleiben ist eine Fähigkeit, welche sich darin auszeichnet zu erkennen, dass in jeder Situation eine Handlungskontrolle vorhanden ist. Man reagiert nicht impulsiv, sondern beurteilt die durch eigene oder fremde Reize ausgelösten Hitzewellen sachbezogen und kühl; was nicht bedeutet kaltherzig zu sein – ganz im Gegenteil. Der Mainstream einer unbegrenzten Erregbarkeitskultur ist alles andere als „cool zu SEIN“.

Kontextorientierte Wirksamkeit

Wer auch immer Hitzewellen im unternehmerischen Kontext ausgesetzt sein sollte, trägt die Verantwortung seiner eigenen Wirksamkeit. Die eigene Wirksamkeit wird durch das Erkennen von Komplexität und einer inneren wohlwollenden Haltung zum Ausdruck gebracht. Jeder, wirklich jeder, der hitzig – ohne Kontextbezug – aufbegehrt, wird destruktive Energien in das unternehmerische Kulturklima einbringen und im Hinblick auf Selbstverantwortung keinen konstruktiven Beitrag zum Klimaschutz der Unternehmenskultur leisten.

In diesem Sinne, bleiben wir wohlwollend energetisch in unserer Wirksamkeitsschöpfungskette® miteinander verbunden.

Ihre Karin Beck-Sprotte





Über Karin Beck-Sprotte

Karin Beck-Sprotte
Karin Beck-Sprotte berät mit ihrem Unternehmen„beck2you“ seit 2004 als Management Coach HR-Professionals. Mehr als 20 Jahre Erfahrung im HR-Business sind ihre Basis. Ihre Ausbildung als Management Coach hat sie an der Intercoaching AG mit einem Diplom absolviert. Ihre Kenntnisse frischt sie regelmäßig durch zahlreiche Fortbildungen auf.


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