Veröffentlicht am 21.05.2017 in Allgemein
Ziele und Philosophie
Immerwährend merkwürdig empfinde ich die zahlreichen Betrachtungsweisen und Diskussionen zwischen der klaren Zielorientierung und der im Kontext einer philosophischen Betrachtung, sich den Wellen des Ozeans ohne Ziel hinzugeben. Für mich schließt das eine das andere nicht aus.
Abenteuer auf hoher See
Eine Handlung die aufregend und manchmal auch gefährlich ist – auch Abenteuer genannt – kann sich oder besser sollte sich durchaus an einem Zielhafen, einem Leuchtturm ausrichten. Weshalb sollten wir mutig in hohe See stechen ohne in den Zwischenstationen und einem Endziel mit den Erfahrungen die wir auf unserer Reise gemacht haben letztlich im Zielhafen anzukommen?
Unterwegs zu sein ist das Ziel
Ja, viele sagen und leben, dass der Weg das Ziel ist. Richtig, doch am Ende – wo und wann auch immer das Ende ist – dort ist das Ziel. Wir sind angekommen. Ein Gefühl der Zufriedenheit, ohne Erklärungen des Erlebten und doch ausgefüllt mit dem Logbuch der aufgezeichneten Erlebnisse sind wir nur dann angekommen, wenn das selbstbestimmte gesetzte Ziel erreicht wurde.
Windstärke 0 und stürmische See
Wie zahlreich haben wir das Gefühl, dass sich einfach nichts mehr in die Richtung bewegt. Die Auftragslage ist mau, es zeigen sich am Horizont keine Sonnenstrahlen und wir schippern einfach nur so vor uns hin. Dann kommt urplötzlich ein Sturm auf, ein Sturm der durch eine lebensbedrohliche Erkrankung, durch den Verlust eines geliebten Menschen, durch die Entdeckung der bedingungslosen Liebe, uns einfach nur wecken soll! Eine totale Reflexion, dass es etwas Elementares zu tun und umzusetzen gibt. Eine Herausforderung die es gilt anzunehmen. Den eigenen Kompass neu auszurichten!
Kompass verloren
Den eigenen Kompass im Laufe eines Lebens zu schützen ist eine große Aufgabe. Viele Menschen verlieren den eigenen Kompass, weil auf der Reise so viele Lichter leuchten, die wenn es eng wird keinen Hafen zum Retten eines selbstgewählten Ergebnisses haben. Diese Menschen geben auf. Werfen den Kompass in den Ozean und begründen dann die philosophische Betrachtungsweise sich den Wellen des Ozeans einfach hinzugeben. Möge jeder seinen eigenen Weg finden – doch am Ende des Tages sind Sie am Ziel angekommen; an Ihrem Ziel oder am Ziel der Anderen und deren Wogen.
Coaching ist unter anderem ein Weg die Windstärke 0 sowie die stürmische See zu meistern. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie Abenteuer gestalten, ohne ihr Ziel aus den Augen verlieren zu wollen.
Ihre, Karin Beck-Sprotte
Literaturempfehlung: Eine starke Frau der Wellen