Veröffentlicht am 04.11.2018 in Allgemein
In dem heutigen Blog Beitrag möchte ich mich dem Dysstress, also dem negativen Stress, widmen. Seit einigen Jahren kann ich im geschäftlichen Kontext beobachten, dass äußere Stressoren – mit dem Ziel von negativen Wirkungskräften – offensichtlich Hochkonjunktur haben. Interessant ist aus meiner Sicht die äußeren Stressoren etwas genauer zu betrachten.
Der Chef / die Chefin als Stressfaktor
Es gibt Vorgesetzte die auf Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch verdeckte Drohungen ganz im Sinne: „Wenn, dann!“ einwirken. Vielfach stellen Sie scheinbare Zielvorgaben als Argumentationsgrundlage in den Vordergrund, doch der eigentliche Stressfaktor ist der Druck der ausgeübt wird.
Copingstrategie
In diesem geschilderten Fall ist es hilfreich, wenn man sich eine Bewältigungsstrategie erarbeitet hat. Wenn jemand Druck auf Sie ausübt, dann sollten Sie Gegendruck aufbauen.
Lassen Sie sich nicht stressen!
Und, wie kann das gelingen? Indem Sie „alles“ in nervige W-Frage verpacken! Die Lösung lautet: Weshalb, Warum, Wieso, Wozu, Womit? Sie können sicher sein, dass diese Strategie wirksam ist.
Der Kunde als Stressfaktor
Es gibt Kunden die man einfach nicht zufrieden stellen kann, völlig gleichgültig was, wie, wann als Dienstleistung zur Verfügung gestellt wird. Irgendetwas ist immer nicht im Sinne des Kunden. Wenn Sie erkennen, dass dahinter die Taktik „Stressor“ steckt, dann sprechen Sie dies direkt an! Geben Sie Ihrem Kunden eine Rückmeldung, dass Sie unter diesen Rahmenbedingungen nicht mehr bereit sind, weiterführende Geschäftsbeziehungen aufrecht zu erhalten.
Wenn der Lieferant negativen Stress auslöst
Es ist ein „Märchen“, dass man sich von stressigen Lieferanten einfach mal so trennen kann. Hintergrund ist, dass auch Lieferanten im geschäftlichen Kontext durch Verträge mit dem Unternehmen verbunden sind. Dennoch, wenn ein Lieferant als Partner zu anstrengend wird, dann sollten Sie die Trennung einleiten, auch wenn dies häufig auf Jahre hinweg vorbereitet werden muss.
Wenn die Kollegen stressen
Auf der Kollegenebene ist der Dysstress relativ einfach zu beseitigen. Halten Sie Abstand. Bleiben Sie bei sich und grenzen Sie sich ab. Eine innere Haltung des humorvollen Umgangs mit dem ganz „normalen“ Wahnsinn kann unterhaltsam sein. Es gibt eine Ausnahme: Mobbing! Wenn Sie gezielt angegriffen werden, dann gilt es der Nervensäge proaktiv ein Ende zu setzen.
Wenn Sie wissen wollen, wie genau man mit Dysstress zielführend umgeht, dann rufen Sie mich an! Wir werden in einem Coaching zahlreiche Methoden erarbeiten, um giftigen Dysstress abzuwehren.
Ihre, Karin Beck-Sprotte