Veröffentlicht am 05.05.2015 in Blog
Kritische Betrachtung!
Die erzielten Leistungen Ihrer Mitarbeiter und deren Beurteilungen durch Führungskräfte stehen nicht im direkten Zusammenhang mit den tatsächlich erreichten Ergebnissen, oder doch? Eine provokante Fragestellung ist eine nützliche Methode um sich selbst im Umgang mit etablierten Leistungsbewertungssystemen im Personalmanagement auf moderne Art zu befassen.
Auffallend ist, dass mehr und mehr Eigenverantwortung von Mitarbeitern gefordert wird, die strategische Ausrichtung im operativen Sinne jedoch in vielen Unternehmen nicht wirkungsvoll als „Partitur“ vorhanden ist. Dies impliziert, dass häufig in der Retro-Perspektive durch Führungskräfte Bewertungen als Noten erfolgen ohne den jeweiligen Kontext der Vergangenheit als messbare Rahmenbedingungen sichergestellt zu haben.
Sicher, da gibt es zahlreiche Modelle der Zielvereinbarungsgespräche. Zudem werden Goals und sogenannte Job-Assignments vereinbart. Doch am Ende eines Bewertungszyklus erkennt man auch, dass sich die Welt immer schneller dreht – auch die Unternehmenswelt und deren strategische Ausrichtung.
Wie Sie aus Noten eine moderne Partitur machen
Die Einteilung ist das Rezept für eine gelungene Partitur. Jede Einzelstimme wird untereinander, in angeordnete Zusammenstellungen einer Komposition vom Dirigenten überblickt. Übertragen in unsere Personalmanagement Instrumente bedeutet dies, dass eine Führungskraft jeden einzelnen Mitarbeiter unter seiner Leistungserbringung im Kontext der untereinander in der jeweiligen angeordneten Zusammenstellung als Komposition bewertet.
Mit Pauken und Trompeten
Schnell ist auf die Trommel gehauen und wir alle wissen, der Ton macht die Musik.
Doch im Personalmanagement wundert man sich häufig auch über die Tonfrequenz und die Schallgeschwindigkeit der besten „Performer“ oder auch „Leistungsträger“ und „HIPO’s“ genannt. Wie aus dem Nichts werden neue Töne wahrgenommen – in „Dur und Moll“. Was sind die Gründe für diese unüberhörbaren Noten? Die fehlende Partitur.
Die leisen, natürlichen Töne sind intensiv
Als Führungskraft gilt es sich darauf zu besinnen, dass nicht derjenige der am lautesten trommelt die beste Besetzung ist. Um ganzheitlich wirkungsvoll zu sein, braucht es die leisen, natürlichen Töne.
Die Stimme im Personalmanagement zählt. Die Innere und die Äußere.
Ihr Management Coach am Bodensee
Karin Beck-Sprotte
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