Veröffentlicht am 16.02.2016 in Blog
Employer Branding gewinnt an Bedeutung im „War for Talents“ und immer mehr Unternehmen nutzen eine kraftvolle Arbeitgebermarke als Wettbewerbsvorteil.
Employer Branding – was ist das?
Employer Branding heißt auf Deutsch Arbeitgeber-Markenbildung und umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen erfolgreicher neue Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
Immer wichtiger wird dabei die Kommunikation in den digitalen Kanälen, insbesondere in Social Media-Plattformen wie Facebook, Xing, LinkedIn. Ortsunabhängig und in Echtzeit kommunizieren, sich austauchen, informieren, netzwerken, weiterempfehlen und posten geschieht privat und beruflich, jederzeit und immer! Und das verstärkt von einer Zielgruppe, die bei Unternehmen äußerst beliebt ist: jung, gut ausgebildet, technikaffin, multikulturell und weltoffen.
Ist Ihr Unternehmen sichtbar?
Ihr Unternehmen muss sich positiv von der Konkurrenz abheben. Und es braucht eine Story – als Arbeitgebermarke.
Wofür steht Ihr Unternehmen mit seinen Werten und was bieten Sie Ihren Mitarbeitern? Wissen Sie, wie Ihr Image als Arbeitgeber ist? Im Rahmen eines Employer Branding Prozesses werden diese Fragen beantwortet und Ihre Arbeitgebermarke definiert und implementiert.
Was tun um aufzufallen?
Was braucht eine starke Marke – sämtliche Attraktivitätsmerkmale, die Sie als Arbeitgeber ausmacht. Die Arbeitgebermarke ist längst nicht mehr nur bei großen Konzernen zu finden. Auch die kleinen und mittelständigen Unternehmen polieren derzeit ihr Personalmarketing auf. Dabei entsteht ein Problem, weil der Markt überschwemmt wird mit Unternehmen, die sichtbar sein wollen und somit viel mehr Unternehmen mit den gleichen Versprechungen und attraktiven Angeboten am Markt sind. Und dieser Markt ist sehr transparent und leider sehr vergleichbar für potentielle Bewerber.
Wie halten Sie es mit Authentizität und echter Glaubwürdigkeit? Das ist es doch, was alle erwarten und sich wünschen. Keine falschen Versprechungen mehr. Wer wirklich seine Arbeitgebermarke etablieren möchte, der muss seine Leistungen kritisch betrachten und nach potentiellen Verbesserungsmöglichkeiten suchen. In fast allen Bereichen, vom Vergütungssystem bis zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung, gibt es Möglichkeiten, um sich vom Standard zu unterscheiden.
Die Arbeitgebermarke erfordert Umdenken
Die Arbeitgebermarke wird zunehmend interdisziplinär. Zukünftig werden Köpfe aus verschiedenen Unternehmensbereichen wie Personalbetreuung, Personalentwicklung, Management und Controlling gemeinsam kreativ sein, um das eigene Unternehmen als Arbeitgebermarke zu etablieren. Und es werden viele externe Dienstleister als Berater zur Verfügung stehen, um den Unternehmen bei diesem Prozess rund um die Themen Differenzierung, Positionierung und Employer Branding Support zu bieten.
Und das Ziel dieses ganzen Aufwandes ist doch, am Ende von sich als Unternehmen sagen zu können: Wir sind nicht wie alle anderen, wir sind wir und das ist auch gut so.
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